Medienbildung
Schülerinnen und Schüler
Fast alle Kinder und Jugendlichen nutzen digitale Medien, allen voran das Internet. Praktisch alle Schülerinnen und Schüler besitzen eigene Endgeräte und verwenden diese intuitiv – häufig jedoch fehlt der reflektierte Umgang damit.
Am FKG sollen die Kinder und Jugendliche den sicheren Umgang mit Medien einüben und erlernen – sie sollen eine möglichst hohe Medienkompetenz erlangen.
So sollen unsere Schülerinnen und Schüler auf die digitale Lern- und Arbeitswelt vorbereitet werden. In den Lehrplänen der einzelnen Fächer finden sich dazu zahlreiche Anknüpfungspunkte zum Einsatz digitaler Medien oder auch grundlegenden Programmierkenntnissen. Fachübergreifende Aufgabe sind Kompetenzen wie die Fähigkeit, Informationen aus dem Internet kritisch bewerten und hinterfragen zu können und auch sich sicher in sozialen Netzwerken bewegen zu können.
Mit unserer sehr guten Ausstattung (flächendeckendes WLAN, zahlreiche Leihgeräte, 3 sehr gut ausgestattete Computerräume, modernes Naturwissenschaftliches Labor), unseren digitalen Klassen (alle Schülerinnen und Schüler arbeiten mit digitalen Endgeräten) bieten wir ideale Voraussetzungen für eine gelingende Medienbildung.
Am FKG können Schülerinnen und Schüler zu Medienscouts ausgebildet werden, die anderen Schülern Hilfestellung und Unterstützung bieten.
Ein Tipptraining für alle unserer Sechstklässlerinnen und Sechstklässler ist fest im Jahresplan verankert.
Studienseminar
Medienkompetenz wird in der Seminarausbildung sowohl in den fachdidaktischen und pädagogischen Seminarveranstaltungen erworben und zunehmend in der eigenen Unterrichtsplanung und -durchführung gefestigt.
Da die Entwicklung einer individuellen Wertehaltung der Schülerinnen und Schüler sowie ein verantwortlicher Umgang mit sich ständig weiterentwickelnden Medien zukünftig eines der zentralen Themen im Unterricht sein wird, bedarf es bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Studienseminar einer Erweiterung der im Studium erworbenen Kompetenzen im Umgang mit Medien, ergänzend hierzu einer Vermittlung (schul-)rechtlicher Aspekte, der Möglichkeiten und Grenzen erzieherischer Einflussnahme und einer förderlichen Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten.
Ziel ist, dass die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst am Ende ihrer Ausbildung einen kompetenten Umgang beim Lernen mit und über Medien zeigen, um professionell im beruflichen Alltag handeln zu können. Angehende Lehrkräfte sollen ein mediales Bewusstsein entwickeln, welches Voraussetzung für die Vermittlung von Medienkompetenz ist und welches zu einer Erhöhung der Effektivität von Lehr- und Lernprozessen führt. In der Seminarausbildung erfolgt deshalb eine rechtliche, didaktische und pädagogische Betrachtung von Themenfeldern, die von der Digitalisierung betroffen sind. Unerlässlich sind die aktive Anwendung im eigenen Unterricht und eine anschließende Evaluation.
Lehrkräfte
Medienbildung ist Aufgabe für alle unsere Lehrkräfte. Ausgehend von den Vorgaben der Lehrpläne und unter Einbezug anderer Möglichkeiten (z. B. des Medienführerscheins) ist Medienbildung integraler Bestandteil unseres Unterrichts.
Durch didaktisch, pädagogisch und methodisch sinnvollen Einsatz von Medien im Unterricht, ggf. verbunden mit einer Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern über diesen Einsatz auf der Meta-Ebene, leiten die Lehrkräfte Schülerinnen und Schüler zu einem zielführenden, zunehmend eigenständigen Umgang mit Medien an. Dabei ist es wichtig, dass einerseits Mediennutzung zukunftsorientiert und alltagstauglich eingeübt wird, andererseits die Möglichkeiten und die Sinnhaftigkeit im Einsatz kritisch-konstruktiv beleuchtet werden.
Auch die Lehrkräfte bilden sich stetig im Bereich Medienbildung weiter. Auch durch Lehrgänge bei der Akademie für Lehrerfortbildung oder Regionale Lehrerfortbildung werden Innovationen ans FKG gebracht. Diese werden in sog. Mini-Fortbildungen an die anderen Lehrkräfte vermittelt.
