Unser erstes Mal beim Jugendkreistag

Jugendkreistag? Was ist das denn?

Der Jugendkreistag des Landkreises Würzburg bietet engagierten Jugendlichen die Möglichkeit, in der regionalen Politik selbst mitzureden. Gebildet wird dieser aus Schülerinnen und Schülern im Alter von 14 bis 17 Jahren, welche wohnhaft im Landkreis Würzburg sind und Lust haben, ihre eigenen Ideen sowie Anliegen in die Tat umzusetzen. Aus deren Mitte werden drei Sprecher*innen gewählt, welche den Jugendkreistag offiziell vertreten. Diese sind unter anderem unsere ehemalige Schülersprecherin Mia Morell (Q12) und unser ehemaliger Schülersprecher Jannis Müller (Q12). Außerdem ist der Jugendkreistag durch ein Budget von 10.000 € pro Schuljahr in der Lage verschiedenste Projekte in den Themenbereichen zu fördern, die uns Jugendlichen besonders wichtig sind.

Mein erster Eindruck (Sina Hahn, 10a)

Am 30.11.2021 war es dann zum ersten Mal für mich so weit: Die 1. Sitzung als neue Jugendkreisrätin des FKGs stand vor der Tür. Wir versammelten uns an einem regnerischen Vormittag im großen Sitzungssaal des Landratsamts Würzburg, um gemeinsam die vorher gestellten Anträge mit den Anliegen verschiedener Schülerinnen und Schüler zu diskutieren. Jede*r Antragssteller*in bekam zuerst die Möglichkeit die Ideen vor den anderen Teilnehmer*innen zu präsentieren und im Anschluss konnte gemeinsam darüber diskutieren werden, wie man diese nun bestmöglich umsetzen könnte. Die Sitzung wurde von Landrat Thomas Ebert geleitet, wodurch die Möglichkeit bestand unsere Ideen auch im normalen Kreistag mit einzubinden. Für mich war es sehr spannend zu sehen, wie immer wieder neue Gedankengänge mit in die Diskussionen eingebracht wurden und was schlussendlich für großartige Projekte dadurch in Zukunft in die Realität umgesetzt werden können. Ebenfalls hat mich der respektvolle und vor allem wertschätzende Umgang mit den Jugendkreisrät*innen überrascht, da wirklich jeder Vorschlag von Seiten des Landrats und seinen Kollegen ernst genommen wurde und so die Debatten sehr interessant gestaltet werden konnten.

Ich freue mich sehr auch in Zukunft ein Teil des Jugendkreistags sein zu dürfen und so im Austausch mit anderen Gleichaltrigen den Landkreis Würzburg noch ein kleines bisschen attraktiver für unser Alter zu gestalten.

Mein erster Eindruck (Ben Horst, 10a)

Bei meinem ersten Mal im Jugendkreistag war ich am Anfang etwas verwirrt, weil ich erst ca. eine Stunde nach Beginn der Sitzung teilnehmen konnte, da davor noch eine Schulaufgabe anstand. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase begann ich dann auch bald an den ersten Abstimmungen teilzunehmen und auch Beiträge mit einzubringen. Wir besprachen das Thema Automaten mit Menstruationsartikeln für Mädchentoiletten, sowie Freizeitangebote in einzelnen Dörfern im Landkreis und die Anbindung der Bus und Bahn Linien an eben diese Orte. Alles in allem war es eine aufregende und komplett neue Erfahrung, die ich nur weiterempfehlen kann.

Mein erster Eindruck (Alexander Lessing, 10a)

Ich kam pünktlich um 8:50 Uhr im Landratsamt Würzburg an. Bevor die Sitzung startete, hatte ich noch schnell Zeit mir eine Flasche Orangensaft als Stärkung zu nehmen und ein paar Worte mit den anderen Jugenkreisrät*innen zu wechseln. Wir finalisierten den Antrag der Menstruationsautomaten und steuerten noch 1500 € Zuschuss für dieses Projekt aus unserer Kasse bei. Anschließend besprachen wir unseren Beitritt in den Dachverband für bayrische Jugendvertretungen. Danach kamen noch viele weitere interessante Themen und Anträge. Alles in allem kann ich nur empfehlen, sich beim Jugendkreistag aufstellen zu lassen.

Mein erster Eindruck (Maria Koch, 10c)

Mein erstes Mal beim Jugendkreistag begann, wegen einer Schulaufgabe in den ersten beiden Stunden, etwas später, aber das war kein Problem. Als ich beim Sitzungssaal ankam, war die Diskussion somit bereits in vollem Gange und nachdem ich mich an meinem Tisch eingefunden hatte (mit offiziellem Namensschild irgendwie cool:)), konnte ich mich beim nächsten Thema direkt mit einbringen. Mich als Jugendkreisrätin zu engagieren war eine sehr positive Erfahrung für mich, vor allem da die bei den Abstimmungen getroffenen Entscheidungen tatsächliche Auswirkungen haben.