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![]() ![]() Eppstraße |
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„Am 9. März 1933 wurde Epp im Zuge der mit der Gleichschaltung einhergehenden nationalsozialistischen Machtergreifung in den Ländern Reichskommissar in Bayern und als solcher mit der Bildung einer neuen Regierung in Bayern beauftragt; am 10. April 1933 wurde er nach dem zweiten Gesetz zur Gleichschaltung der Länder zum Reichsstatthalter in Bayern ernannt. Anders als in den anderen deutschen Ländern wurde in Bayern mit Epp nicht der regionale NSDAP-Gauleiter in das Amt des Reichsstatthalters berufen, sondern eine repräsentative Persönlichkeit, die den Anschein vermittelte, bayerische Werthaltungen und Interessen zu vertreten, und dadurch in Bayern integrativ wirkte. Folgerichtig wurden Epps Funktionen in Bayern zunehmend auf Repräsentationsaufgaben reduziert; die tatsächliche Macht übte der bayerische Innenminister und NSDAP-Gauleiter von München-Oberbayern, Adolf Wagner, aus. Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde Epp 1945 von den Amerikanern interniert; er starb am 31. Dezember 1946 in München.“
Quelle
(Straßennamen):
Ausstellungskatalog Würzburg im Dritten Reich, Seite 57, |