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Nationalsozialistische Handwerks-, Handels-,
und Gewerbeorganisation (NS-Hago):
Fränkisches Volksblatt Nr. 69 vom 24.3.1934
„Der
Führer der NS-Hago, Herr Stadtrat Langguth ergriff das Wort und führte
aus, daß es einer Grundauffassung des Nationalsozialismus entspricht, daß
jeder Deutsche seine Arbeit unter dem Gesichtspunkte ‚Gemeinnutz geht
vor Eigennutz‘ einzustellen hat und selbstverständlich ist dabei, daß
es ein mühe- und arbeitsloses Einkommen nicht mehr geben kann. Durch große
grundlegende Gesetze, staatspolitischer und wirtschaftlicher Art, hat die
NS-Regierung jedem deutschen Stand den Grundstein zum Wiederaufbau in der
Zukunft gegeben. Wie den Bauern durch das Erbhofgesetz Haus und Hof
gesichert wurde und dem deutschen Arbeiter mit dem demnächst in Kraft
tretenden Gesetz zur Ordnung der nationalen Arbeit wieder die
Gleichberechtigung unter den Volksgenossen gegeben wird, so ist auch bei
den drei Betriebsgruppen Handel, Handwerk und Gewerbe durch die Schaffung
der organischen Berufsvertretung und der Festlegung des Führerprinzips in
der Wirtschaft das Tor zum Wiederaufstieg aufgemacht.“
Quelle und Fotos: Stadtarchiv Würzburg, ZGS-Karton
NS-Zeit, NS-Hago
(Fotos von der Kundgebung am 23.3.1934 auf dem Residenzplatz)
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