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Einzeichnung auf der Karte, Sammelstellen des WHW:
Quelle: Stadtarchiv Würzburg,
ZGS-Karton NS-Zeit, NSV, Mainfränkische Zeitung Nr. 2 vom 03.01.1942.
Ski-Sammelstelle in der Kaiserstraße 3,
Bastelarbeiten des BdM für Soldatenkinder
(12.12.1942) Winterhilfswerk (WHW):
„Im September 1933 unter dem
Dach der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV)
gegründete Hilfsorganisation, in der alle öffentlichen und privaten
Wohlfahrtseinrichtungen und zahlreiche NSDAP-Organisationen
zusammenarbeiteten. Es griff auf das Konzept einer im Katastrophenwinter
1931/32 entstandenen Hilfsorganisation der privaten Wohlfahrtspflege
zurück und stand unter dem Leitsatz ‚Gemeinnutz geht vor
Eigennutz‘ als Ausdruck des ‚Tatsozialismus‘ im Dienst der
nationalsozialistischen Machthaber. Reichspropagandaminister Joseph
Goebbels, dem das WHW direkt unterstand, eröffnete es im Herbst 1933 mit
einer breit angelegten Kampagne. Mit der Aufgabe, die materielle Not ‚wirklich
bedürftiger Volksgenossen‘ zu lindern, die nach ideologischer
Maßgabe der NSDAP der Hilfe würdig erschienen, veranstaltete das WHW
jeden Winter mit großem Propagandaaufwand Haus- und Straßensammlungen.
Die Aktionen, bei denen Geld- und Sachspender systematisch erfasst wurden,
dienten zunehmend auch als Instrument der politisch-ideologischen
Unterdrückung und gewannen den Charakter einer Zwangssteuereintreibung.
Unter anderem wurden von der Lohnsteuer bis zu 15 Prozent als ‚freiwillige‘
Spende direkt an das WHW abgeführt. Im 2. Weltkrieg wurde das WHW
als Kriegswinterhilfswerk fortgeführt, die eingezogenen Mittel wurden
weitgehend zur Kriegsfinanzierung eingesetzt.“
Quelle: Encarta Enzyklopädie Plus 2001
Fotos: Stadtarchiv Würzburg ZGS-Karton NS-Zeit, NS-Volkswohlfahrt,
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