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Alfred-Rosenberg-Haus:
„Wo sich vor 1933 die Freimaurer trafen, um in den Ritualen und
Geselligkeiten der Loge einen Gedankenaustausch im Geist der Humanität zu
pflegen, etablierte sich nun deren erbitterter Gegner. Hauspatron wurde
der völkische Schriftsteller und Rassentheoretiker Alfred Rosenberg
(1893-1946). Bestsellerautor (‚Mythos des 20. Jahrhunderts‘) und seit
1934 ‚Beauftragter des Führers zur Überwachung der weltanschaulichen
Erziehung‘. Der Kampfbund vereinigte seit 1929 alle ‚nationalen‘
Kräfte, die in der modernen Kunst, neuem Bauen, Jazz und pazifistischer
Literatur nichts anderes sahen als das Wirken des Bolschewismus. Jetzt
übernahm er die Lenkung des Geisteslebens über Theatergemeinden und
Bücherringe. Leiter war Dr. Oskar Dengel (1899-1964), der Rechtsrat in
Würzburg war, dann 2. Bürgermeister und von 1941-1945
Regierungsvizepräsident. Er pflegte einen scharfen antikirchlichen Kurs.“
Quelle: Ausstellungskatalog Würzburger im
Dritten Reich, Seite 44
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